Zunächst fahren wir durch die schöne Bergwelt des Balkan-Gebirge. Ein kleiner Fußmarsch zwischendurch ist allerdings fast schon zu viel der Bewegung. Dass man eine Woche zuvor noch schwere Rucksäcke durch die Gegend getragen hat, kann sich niemand mehr richtig vorstellen…und…die Berge des Pirin waren beeindruckender!
Auf dem Weg besuchen wir noch die Kirche in Шипка (Schipka), ein im russischen Stil erbautes Gotteshaus. Errichtet wurde sie als Dank an die russischen Freiheitskämpfer, die Bulgarien von der Besetzung durch die Osmanen befreit haben. Überhaupt zeugen sehr viele Denkmäler und Gedenktafeln an diesen für Bulgarien wichtigen Befreiungskampf.
Zum Abend finden wir eine mittelmäßige Unterkunft (mittlerweile sind wir ja etwas verwöhnt), in der wir 2 Nächte bleiben wollen.
Am Dienstag besuchen wir das nahegelegene Museumsdorf Етъра (Etara). Auf jeden Fall sehenswert.
Nach einer geruhsamen Mittagspause machen wir uns noch einmal auf in das nahegelegene Dorf Боженците, ebenfalls ein Museumsdorf, in seiner Art aber ganz anders. Weitläufig werden hier in fast allen Häusern Appartements vermietet. Sehr reizvoll, aber für uns leider zu spät :’(.
Auch die vielen Tavernen laden zum Verweilen ein, sind uns aber zu teuer.
Stattdessen ziehen wir eine Pizzeria in Габрово (Gabrovo) vor.
Der Ort besticht in erster Linie durch seine Architektur der sozialistischen Moderne, die sich in einem meist erbärmlichen Zustand befindet. Alles in allem ein gutes Kontrastprogramm zu den idyllischen Dörfern.