Im Green bekommen wir ein Frühstück. Der Vermieter kümmert sich sehr liebevoll. Anschließend warten wir alle zusammen auf den Fahrer für unseren Ausflug an die asserbaidschanische Grenze, aber es kommt niemand. Also gehen wir zum Büro und stellen fest, dass der Fahrer das Quartier nicht gefunden hat. Und das, obwohl wir ja extra noch die Koordinaten geschickt hatten. Naja…die Altstadt scheint also auch für Georgier etwas unübersichtlich zu sein. Jedenfalls können wir alles klären und starten.
Unterwegs halten wir kurz an einem Salzsee und stellen fest, dass es ganz schön heiß ist.
Die Landschaft wird immer karger und gleicht mehr und mehr einer Wüste. Am Kloster angekommen machen wir uns auf den Weg, der laut Bergführer ein Stück an der asserbaidschanischen Grenze entlang gehen und an Höhlen mit religiösen Ausmalungen vorbeiführen soll. Weit kommen wir allerdings nicht. Der Weg wird von zwei georgischen Grenzpolizisten blockiert. Es geht absolut nicht weiter.
Das Gebiet gehört eigentlich zu Asserbaidschan, das Kloster wird aber wohl von Georgien beansprucht. Dieser Konflikt kocht immer mal hoch. Also steigen wir wieder ab und picknicken im Schatten eines Maulbeerbaums. Die Hitze ist fast unerträglich.
Gegen 15.00 Uhr fahren wir zurück nach Tiflis, packen Sachen und verabreden uns mit Víctor, Helea und ihren Freunden in einem nahegelegenen Restaurant. Es wird ein richtig schönes Abschiedsessen, bevor die Jugend nun allein weiterreist und Lotte bzw. Stöckls in der Nacht nach Hause fliegen werden. Der Tisch ist voller georgischer Leckereien, wir bekommen Vodka spendiert und georgische Tänze zu sehen.