Archiv für den Tag: August 16, 2014

XIJANG

Xijang…  Eine hübsche kleine Stadt, die nur aus ganz typischen Holzhäusern besteht.  Früher lebte hier die miao-minderheit, heute leben hier vorallem die Touristen. Wir sind aber trotzdem noch die einzigen Europäer in dem Dorf und von daher stören wir uns eher weniger an den ganzen anderen Chinesen. Die traditionellen Frauen tragen alle eine wunderschöne Frisur, mit viel Schmuck und hübschen Kleidern. Sie sind offen,  freundlich und herzlich,  wie eigentlich alle Leute in China.

Nach der langen Busfahrt bis gestern Abend hatten wir dann ein sehr nettes Hotel gefunden. Es ist ungefähr zwei Straßen von der Touristenmeile entfernt und schon hat man das Gefühl näher am richtigen Leben dran zu sein.
Während ich jetzt gerade hier in einer gemütlichen Ecke auf der Terrasse sitze und einen eindrucksvollen Blick über Xijang habe,  merke ich wie viel Leben in dieser Stadt ist.  Aus jeder Ecke kommen andere Geräusche. Musik,  Hupen,  Stimmen und Zikaden. 
Überall sind bunte Beleuchtungen und man hat das Gefühl alle sind in Feststimmung.  Es ist echt wunderschön hier!
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Nach Xijang

15.8.: Unser Ziel ist Xijang in der Minderheitenregion im Südosten Chinas. Früh geht es relativ zeitig los. Mit dem Bus geht es von Chongqing nach Guiyang. Hier müssen wir mit dem Stadtbus vom Bahnhof Nord zum Bahnhof Ost. In der Provinzstadt benötigen wir dafür alles in allem ca. 2 Stunden. Dann geht es weiter zügig weiter nach Kaili. Von Kaili erwischen wir ein Taxi und erreichen gegen 22.30 Uhr Xijang. In das Dorf muss man Eintritt bezahlen und wir haben noch keine Unterkunft und den ganzen Tag noch nichts gegessen. Aber alles klärt sich ganz schnell: Im Bus macht Christiane ein Hotel klar und im Dorf gibt es auch bis Mitternacht noch unendlich viele Garküchen mit den leckersten Bratspießen.
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Glücklich und gesättigt fallen wir nach einem langen und anstrengenden Tag ins Bett.

Chaos im Hostel

14.8.: Nach unserer Entscheidung noch einen Tag zu bleiben und die busfahrkarten für den nächsten Tag in Ruhe zu besorgen fragen wir nach einer Verlängerung im Hostel. Das diensthabende Personal kann uns das allerdings nicht bestätigen und so buchen wir kurzerhand noch einmal über Booking.com. Die Busfahrkarten haben wir problemlos erhalten. Zurück im Hostel wurde uns mitgeteilt, dass wir sofort auschecken müssen, da das Hostel überbucht sei. Ganz so schnell geht das natürlich nicht, denn immerhin können wir ja eine Buchung vorweisen. Die vom Hostel angebotene Alternative ist indiskutabel, da kleiner und teurer. Schließlich wollten wir ja hier bleiben, weil alles so komfortabel und sauber ist. Am Ende entscheiden wir uns für die Suche nach einem anderen neuen Hostel und werden auch fündig. Kurz reserviert und Sachen gepackt soll es losgehen, da kommt eine Mitarbeiterin (oder vielleicht auch die Chefin) und meint wir können bleiben. Die Freude war groß. Also schnell die andere Buchung storniert und erst mal eine Runde Billard bei einem kühlen Bier gespielt. Auch wenn wir uns über die 2 verlorenen Stunden geärgert haben, waren nun doch alle sehr erleichtert.
Abends genießen wir noch eine Seilbahnfahrt über den Yangtse und bewundern die Silhouette von Chongqing.
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