Wir stehen normal auf und frühstücken Müsli mit Sonnenschein. Auf 2640 Metern ist es noch kühl und wir starten zum nächstgelegenen Pass. Von da aus gibt es einen abwechslungsreichen Abstieg über Geröllfelder, Schneefelder und durch Kuhherden.
Der Abstieg zieht sich, es wird immer wärmer. Die Mittagspause am Wasserfall verschafft etwas Erholung und gegen 16.00 Uhr erreichen wir die Pirin-Hütte. Mit ihrem sozialistischen Charme lädt sie nicht gerade zum Bleiben ein, aber wir dürfen zelten und bekommen auch etwas zu essen. Später kommen auch noch mehr Wanderer, unter anderen 3 junge Bulgaren die wir bereits am Tewno-See und beim Abstieg gesehen haben. Mit ihnen sitzen wir abends noch lange gemeinsam am Feuer und unterhalten uns sehr nett unter Aufbietung all unserer Englischkenntnisse.