Archiv der Kategorie: IT

VC++ RT 2013 verhindert Installation von Elsterformular in wine

Wir schreiben das Jahr 2015 und wieder wird eine Steuererklärung fällig. Auf dem Bierdeckel lässt sich das immer noch nicht erledigen und so evaluiert man erst mal den Stand der Softwareentwicklung beim Finanzamt. Wie zu erwarten gibt es da keine großen Neuerungen und die Unterstützung für LINUX bleit nach wie vor auf der Strecke. Im Unterschied zum letzten Jahr, da ließ sich nämlich Elsterformular problemlos unsupported in wine installieren, ging das dieses Jahr nicht mehr. Die Installation erfordert die VC++-Laufzeitumgebung in der Version 2013. Diese wird nicht gefunden und somit die komplette Installation rückgängig gemacht.
Nach langem Suchen, der kompletten Neuinstallation von wine 1.7 und wintricks half dann folgendes Vorgehen:

  • Download der VC++ Runtime z.B. über wintricks: sh ./winetricks vcrun2013. Hat man Glück, funktioniert die Installation schon an dieser Stelle.
    Andernfalls:
  • Kopiert man sich die in ~/.cache/winetricks/vcrun2013 abgelegte Datei vcredist_x86.exe in ein separates Verzeichnis (i.f. ${vcredist_folder})
  • Nun folgt man der Beschreibung des Workarounds von winehq mit folgenden Schritten zum manuellen Entpacken der Installationsdateien:
  • Die beiden so entstandenen DLL kopiert man der Einfachheit halber in das windows/system32 Verzeichnis der wine Installation.
  • Nach erneuter Ausführung der Elsterformular-Installation erhält man zwar immer noch einen Fehler, aber die Software läuft.

Installation Hibiscus mit ReinerSCT in Ubuntu 14.04

Nachdem Starmoney nun unter Windows XP endgültig ncht mehr läuft (erfordert nämlich ieframe.dll und diese wurde mit einem letzten Update von Microsoft offensichtlich funktionsuntüchtig gemacht) musste eine neue bessere Lösung her. Diese heißt nun Hibiscus. Allerdings war der Installationsprozess etwas nervig, zum Schluss hat’s aber mit folgenden simplen Schritten funktioniert.
Vorweg noch die Anforderungen:

  • Ubuntu 14.04 64-Bit in einer virtuellen Maschine (VMWare)
  • Kartenlesegerät ReinerSCT e-com
  • HBCI-Karten der GLS Gemeinschaftsbank und der Ostsächsischen Sparkasse

Installation:

  • Download der Linux-Treiber für den ReinerSCT und Installation des Paketes über die Paketverwaltung
  • Java-Installation:
  • Hinzufügen der PPA für Hibiscus und Installation:
  • Die Installation des offiziellen Hersteller-Treibers allein reicht allerdings noch nicht aus:
  • Mit den Befehlen pcsc_scan und cyberjack kann die Installation geprüft werden.
  • Wichtig ist noch die Zuordnung der Gruppenzugehörigkeit:
  • Gegebenenfalls muss noch ein Flag zur Reinitialisierung des Lesegeätes gesetzt werden (siehe cyberjack -h)
  • Obwohl Hibiscus die PCSC-Schnittstelle unterstützt, funktioniert das nicht wirklich, so dass noch der CTAPI-Wrapper in Version 3 installiert werden muss:

    Eine detaillierte Beschreibung dazu findet sich ebenfalls bei Willuhn

Ergänzung:

Zur Diagnose des Gerätes und der Funktionsfähigkeit kann ein grafisches Tool genutzt werden, das mit

installiert und dem nachfolgenden Befehl fxcyberjack aufgerufen werden kann.

Sollte die Neuinitialisierung der Chipkarte erforderlich sein, gibt es dafür das ultimative Tool:
ddbac.exe unter Windows. Laut Website des Herstellers ist das Tool auch unter Linux mittels wine zu betreiben. Hier kann man die einzelnen Slots belegen und konfigurieren sowie den ini-Brief erzeugen bzw. abrufen.
Für Initialisierung oder Wiederherstellung sollte allerdings der “neue” Wizard verwendet werden. In der klassischen Ansicht lief der Prozess auf den Fehler Pflichtfeld nicht gefunden (TRB) (9160).
Fehlermeldung in ddbac

Geräte-Upgrade

Bei Verwendung eines neueren Gerätes müssen folgende Einstellungen korrekt gesetzt sein:

  • In der VM: USB 1.1 aktivieren und im Filter die korrekte Gerätebezeichnung kontrollieren
  • Nach dem Start der VM kontrollieren, dass das richtige Gerät angemeldet ist
  • Mit dem Befehl pcscd -f -a -d muss bei eingelegter Chipkarte ein langer ATR erkannt werden.
  • In moneyplex in den Einstellungen einen Test auf den Leser ausführen. Es ist wichtig, dass in der Kombobox der richtige Kartenleser erscheint!
    Wird der Test erfolgreich durchgeführt, stehen die Chancen gut, dass die Kommunikation mit der Bank erfolgreich ist. Wird allerdings bei der Auftragsausführung die Meldung
    Es befindet sich keine Chipkarte im Lesegerät
    ausgegeben, hat moneyplex die Leserkennung wieder zurück gestellt.

Javadoc in Java 8

Beim Erstellen der Javadoc eines Java8-Projektes kommt es zu Fehlermeldungen, wenn das javadoc-Binary aus der falschen Java-Laufzeitumgebung genutzt wird. So werden dann bspw. Lambda-Ausdrücke und Klassen der rt.jar als Illegal Expression markiert.
Die Auswahl der korrekten Java-Laufzeitumgebung erfolgt für Ant in den Einstellungen für das entsprechende Build-File
build-jre-1

Treten weitere Fehler (z.B. HTML-Syntaxfehler auf) kann auch dir Option <del>Xdoclint:none hilfreich sein. Für den javadoc-Task in Ant wird dieses durch ein nested tag der Form <arg value="-Xdoclint:none" /> angegeben

Ivy in ant-task failed

Tritt beim Ausführen eines ant-tasks, der ivy erfordert der folgende Fehler auf:

ist das Problem recht einfach zu beheben. Ant findet das ivy-jar nicht. Dieses kann an einem beliebigen Ort abgelegt werden und muss dann per symbolischem Link im lib-Verzeichnis der Ant-Installation ($ANT_HOME/lib, /usr/share/ant/lib oder $HOME/.ant/lib) verknüpft werden.

Plugin TheMovieDB für GCStar aktualisieren

Vor einiger Zeit wurde die API der Online-DB zur Abfrage von Filminformationen über TheMovieDB verändert. Damit funktioniert die bis dahin sehr gute Abfrage von Filminformationen leider nicht mehr. Um das dafür notwendige Plugin zu aktualisieren, muss man (unter Ubuntu) folgendermaßen vorgehen:

  1. Herunterladen des Plugins aus dem GCStar-Forum
  2. Erstellen eines API-Key bei TheMovieDB. Diesen erhält man in den Account-Einstellungen (eigener Account) über den Menülink API auf der linken Seite. An dieser Stelle sind dann ein paar Registrierungsinformationen unerlässlich.
  3. Die unter 1. heruntergeladenen Dateien müssen nun in das Plugin-Verzeichnis von GCStar entpackt werden. Dies könnte bspw. sein:
    /usr/share/gcstar/lib/GCPlugins/GCfilms oder
    /usr/lib/gcstar/GCPlugins/GCfilms
  4. Die alten MovieDB-Plugin-Dateien können entfernt werden, da sie ohnehin nicht mehr funktionieren.
  5. In die Datei TMDb.pm ist in der Routine "sub apiKey" als Rückgabewert der generierte API-Key einzutragen

Für die letzten 3 Punkte sind sudo-Rechte erforderlich.
That’s it.

EXIF Aufnahmedatum anpassen

Manchmal ist es erforderlich, das Aufnahmedatum eines Bildes zu korrigieren. Z.B. wenn man in einer anderen Zeitzone unterwegs war und vergessen hat den Fotoapparat einzustellen. Unter Ubuntu gibt es dazu ein nützliches Tool, das man über die Paketverwaltung einfach installieren kann: sudo apt-get install jhead.
Im Fall der China-Fotos (hier ist mir das nämlich passiert) kann dann zur Korrektur der Befehl

verwendet werden. Eine ausführliche Anleitung und Beschreibung der Parameter erhält man über die manpages

Tastaturlayout in gnome

Problem:

Das Tastaturlayout zeigt eine vollkommen falsche Belegung. So liegen bspw. auf der Backspace-Taste ‘]’ und ‘}’, auf der ‘ä’-Taste dafür Backspace und ‘ä’ bzw. ‘Ä’ fehlen ganz. Überall im System ist aber sowohl ein korrektes Tastatur-Layout bzw. die korrekte Sprache und Region eingestellt.

Lösung:

dconf-Editor öffnen (entweder über das Menü ‘Anwendungen’..’Verschiedenes’..’dconf-Bearbeitung’ oder über den Befehl dconf-editor) Hier navigiert man zu org.gnome.desktop.input-sources.xkb-options und löscht alle xkb-options bzw. korrigiert diese.
Eine weitere Beschreibung findet sich im GNOME – ArchWiki.

Installation DalekJS in Ubuntu

Beim Test des Test-Frameworks DalekJS als Alternative zu Selenium für cross-browser-Tests bin ich zuächst auf folgendes Installationsproblem gestoßen:

  • NodeJS und npm als Voraussetzung lassen sich problemlos über den Paketmanager installieren
  • Der lt. Dalek-Installationsanleitung nachfolgende Schritt
    stößt allerdings auf folgenden Fehler:

    Hier schafft die Registrierung des repositories (vermutlich?) Abhilfe:
  • Nun kann normal mit der Installation fortgefahren werden, wobei das CLI als Superuser installiert werden muss. Andernfalls gibt es einen Fehler beim Anlegen der Verzeichnisstruktur.