Archiv für den Monat: August 2014

Nonnenkloster Reting

7.8: Früh regnet es und so verschieben wir unsere Wanderung zum Nonnenkloster auf nachmittag.
Vormittags gehen wir in das Kloster im Ort.  Ein sehr altes Kloster, gegründet im 15. Jh. Von Dron Tonga. während der Kulturrevolution zerstört wurde es in den letzten Jahren wieder aufgebaut und gehört zu einem der wichtigen Klöster des tibetischen Buddhismus.
Nach einer kurzen Mittagspause und bei nun heiterem Wetter wandern wir mit ca. 300 m Höhenunterschied durch einen wundervollen Wacholderwald zum Nonnenkloster. Hier probieren wir alle den bekannten Buttertee, der allerdings nur den eingefleischten Tibetreisenden schmeckt.
Abends wird noch bei phantastischer Bergsicht fleißig Werwolf gespielt und mit der obligatorischen Nudelsuppe der Tag beendet.

Pundo school und Reting

6.8.: Fahrt zur Medizinschule Pundo. Diese gehört zu den Projekten für die Olaf in Tibet gearbeitet hat. Die Schule ist in klassischer tibetischer Bauweise angelegt mit Unterrichtsräumen und Unterkunft für die Studenten. Im Moment sind allerdings keine Studenten da und es finden nur einige Workshops für Ärzte statt.
image

Die Leute vom Projekt haben uns mittags beköstigt. Die warme Mahlzeit hat allen gut getan. Weiter ging es dann auf holprigen Straßen in Richtung Reting. Allerdings mussten wir einen riesigen neu angelegten Stausee umfahren, da die kurze Verbindung bereits geflutet war. Abends gab es dann noch eine lustige Runde Büchsen werfen für die Kinder. Mit unserem Busfahrer, der ein Keyboard dabei hat, versuchten wir noch einen kulturellen Austausch in Sachen Volkslieder. Und: wir waren gut! ☺

Terdom

Heute 5.8.: Fahrt nach Terdom ins Nonnenkloster mit heißen Quellen. In spektakulärer Landschaft auf 4.300 Meter. Die Fahrt, obwohl nur 160km, zieht sich. Den ursprünglichen Plan müssen wir ändern und fahren an Drigung vorbei. Wir wohnen im Guesthouse des Klosters.
Ich gehe am Nachmittag noch eine Runde “spazieren”, auf den nächstgelegenen Gipfel bei Sonnenschein und traumhafter Aussicht.
Die Quellen sind mit ca. 40° C, so heiß, daß man kaum reingehen kann. Am Morgen konnten wir der Zeremonie der  Nonnen beiwohnen.
image

Nach einem heißen Bad war das zeitige Aufstehen auch nicht mehr ganz so schlimm.

Potalah

Der Potalah als Sitz des religiösen und politischen Oberhauptes Tibets ist DIE Touristenattraktion für Tibeter, Chinesen und Europäer.
Der Erwerb der Eintrittskarten verlief dementsprechend: Zunächst mußten wir uns anstellen, um einen Termin zum eigentlichen Erwerb der Karten zu erhalten. D.h. man erhält ein Zeitfenster für den nächsten Tag. Mancher Tibeter muss sich hier zwei mal anstellen. Heute 12.30 Uhr war es für uns so weit. Wir durften nach zig Sicherheitskontrollen zum stolzen Preis von 25,-€/Person den Potalah besichtigen. Es war dennoch sehr beeindruckend, aber leider darf man nicht fotografieren.
image

Aufstieg zum Potalah.

Tibet

Die Tage sind voll. Inzwischen sind wir in Tibet angekommen und kämpfen gegen Kopfschmerzen, Übelkeit und Schlaflosigkeit. Zum Glück gibt’s paracetamol.
Der Landeanflug war grandios und wir hatten ganz viele fensterplätze.
image

image

Wir haben ein Hostel mitten in der Stadt und das Bild zeigt den Blick aus lottes Fenster über die Dächer von Lhasa. Es ist beeindruckend, selbst in der kurzen Zeit schon die kulturellen Unterschiede zu sehen zwischen Tibet und China. Die Menschen mit ihren indianischen Gesichtszügen sind ungeheuer aufgeschlossen und neugierig.
image

In letzter Minute ist nun doch noch alles fertig organisiert. Alle mitreisende sind in China angekommen –  2 hatten in Frankfurt noch einen Flugschaden und mussten umdrehen – alle Permits sind da und wir haben gefrühstückt. In ein paar Stunden kämpfen wir gegen die Höhe 🙂
Also auf nach Tibet.

Pandas

Also nun mal ein bisschen mehr aus Chengdu.

Seit wir hier angekommen sind hat es ziemlich viel geregnet. Daher ist es ungeheuer schwül und man ist immerzu am schwitzen. Heute haben wir unsere erste Touristenattraktion abgehakt: Die Panda-Aufzucht-Station.

image

Wir sind sehr früh aufgebrochen und hatten so die Möglichkeit aktive Pandas zu sehen. Allerdings waren für viele Touristen die deutschen Pandas weitaus interessanter. Mit Lotte, Lula, Meta und vor allem Franka sind wir hier eher als Model-Crew unterwegs.

Der Rest des Tages wird nun wohl mit Chillen, Organisation der Reise und Nahrungssuche verbracht werden.