Um Beanshell-Skripts komfortabel in eclipse bearbeiten zu können (z.B. mit code completion oder javadoc-Einträgen) müssen Beanshell-Dateien als Java-Content registriert werden:
Preferences -> General -> Content Types nun auf der rechten Seite zu
Text -> Java Source File gehen und
*.bsh als Dateityp ergänzen.
Validation error in eclipse (jquery)
Der Javascript-Validator in eclipse erzeugt (insbesondere bei den JQuery-Bibliotheken) Fehler, da er offensichtlich nicht mit den komprimierten JS-Dateien umgehen kann. Wenn man wie bei Stackoverflow beschrieben die Dateien von der Validierung ausschließt, wird allerdings die Fehlermarkierung nicht unbedingt entfernt. In diesem Fall sei auf die Beschreibung des Bug 349020 verwiesen:
The Client-side JavaScript Validator only validates JavaScript in web pages, as its name implies. For standalone files the JavaScript Validator Builder is the one to turn off, but doing so means having to remove the entries from the Problems view manually.
Mit anderen Worten: Die Fehlereinträge im Problems View müssen manuell entfernt werden — und zwar nach jedem Build-Prozess. Der Refresh/Clean
des Projektes beseitigt die Markierung nicht.
JMX-Datei per Doppelclick in nemo starten
Unter Windows können JMeter-Testpläne direkt durch die Verknüpfung der Datei mit dem Script jmeter-t.cmd gestartet werden. Ganz so einfach ist das unter LINUX (Ubuntu, Mint etc.) nicht. Hier muss zunächst im Verzeichnis ~/.local/share/applications eine .desktop -Datei mit bspw. folgendem Inhalt angelegt werden:
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[Desktop Entry] Encoding=UTF-8 Version=1.0 Type=Application Icon=openjdk-7 NoDisplay=false Exec=/var/opt/apache-jmeter-2.13/bin/jmeter -t %f Name=JMeter 2.13 Comment=Benutzerdefinition für jmeter |
Insbesondere die markierten Zeilen (6 und 7) sind dabei zu beachten.
Wurde die Datei im angegebenen Verzeichnis gespeichert, steht unter dem Menüpunkt
Öffnen mit... JMeter als Programm zur Verfügung, dem die angegebene Datei als Parameter übergeben wird. Gespeichert wird die Verknüfung des Mime-type in
~/.local/share/applications/mimeapps.list .
NoClassDefFoundError Icon error in JMeter
Werden in der Baumansicht des Testplans manche Icons nicht korrekt angezeigt oder Menüs ausgegraut und im Log Fehler der Art NoClassDefFound
für GUI-Klassen verzeichnet, könnte das wie bei newspaint beschrieben an doppelt verwendeten Bibliotheken liegen.
Im vorliegenden Fall mussten aus einem selbst geschriebenen jar-Archiv alle bereits im Standard-lib-Verzeichnis von JMeter enthaltenen Archive entfernt werden…danach lief alles.
Ubuntu startet nur mit Eingabeaufforderung
Nach dem Systemstart wird keine grafische Oberfläche geladen. In den Logdateien des gnome-desktop-managers bzw. des X-Servers (/var/log/lightdm/Lightdm.log
und x-0.log
) wird auf den fehlenden symbolischen Link mit
ubuntu cannot stat /etc/X11/X (no such file or directory) verwiesen.
Folgendes hat geholfen:
- Download aktuelle NVidia-Treiber
- Per USB kopieren. Dabei sind folgende Befehle hilfreich:
1sudo lshw | less12sudo mkdir /media/usbsticksudo mount -t ntfs /dev/sdb1 /media/usbstick - Mit folgendem Befehl kann dann zunächst der X-Server “repariert” werden:
1sudo dpkg-reconfigure -phigh xserver-xorg - Danach ohne Neustart den NVIDIA-Treiber installieren
…und schon werkelt alles wieder wie gewohnt.
Nutzerdefinierter Eintrag im Kontextmenü von nemo
Für nautilus gibt es in Ubuntu die nautilus-actions. Aber was tut man, wenn man statt nautilus eigentlich nemo nutzen möchte? Bei askubuntu wird dazu geschrieben, dass die grafische Oberfläche für die Definition eigener Actions in Kombination mit nemo nicht funktioniert, stattdessen müssen die Konfigurationsdateien von Hand angepasst werden. Dazu sind folgende Schritte (als sudo) erforderlich:
- Erstellen einer Kopie der Beispielaktion in
/usr/share/nemo/actions
- Editieren der gut dokumentierten Datei nach den eigenen Bedürfnissen
- Speichern
Hier eine Beispiel-Konfigurationsdatei für die Darstellung eines Links im Kontextmenü zur erweiterten Suche über das gnome-search-tool
(vorherige Installation über Paketmanager oder Software-Center erforderlich).
Windows Update kann nicht ausgeführt werden
Nun hatte ich zwei mal kurz nacheinander auf unterschiedlichen Windows-7-Rechnern das Phänomen, dass ein Update des Betriebssystems mit der Fehlermeldung
Mit Windows Update kann derzeit nicht nach Updates gesucht werden, da der Dienst nicht ausgeführt wird. Möglicherweise müssen Sie den Computer neu starten.
quittiert wurde. Die Tipps von Microsoft zu dem Thema haben nicht funktioniert, aber mit folgendem kleinen Script von einer Forum-Seite bei Dr. Windows, das man in eine Datei (bspw. update.cmd
) kopiert und diese als Administrator ausführt, ging’s dann wieder.
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net stop "Windows Update" del /f /s /q %windir%\SoftwareDistribution\*.* net start "Windows Update" wuauclt.exe /detectnow |
5.8. Abschied
Den Mietwagen bringen wir früh zurück. Natürlich war der Unfallbericht falsch ausgefüllt, zudem fehlte die Adresse des anderen Fahrers. Seinen Ausweis hatten wir zwar fotografiert, allerdings war das der Führerschein und da steht keine Adresse drauf. Die Autovermietung hat das Ganze recht pragmatisch gesehen. Wir haben uns auf 100 € geeinigt, die wir hoffentlich von der Zusatzversicherung wiederbekommen. Sollte der Schaden größer sein, klären sie das dann intern – wir sind raus.
Zusammengefasst sind diese Dinge sind zu beachten: – Auf dem Unfallbericht müssen links (bei uns blau) die Angaben des unschuldig Beteiligten stehen, rechts (gelb) die Angaben des Verursachers. – Die Adresse sollte unbedingt angegeben sein. – Die Skizze muss eindeutig sein und sollte keine andere Interpretation zulassen. – Wenn möglich, sollte die Polizei vor Ort sein (da sind allerdings dann russische Sprachkenntnisse von Vorteil). Im Nachhinein interessiert sie dann nicht mehr was passiert ist. – Fotografiert werden sollte der Personalausweis des Verursachers und der Schaden, am besten so, dass der Hergang unmissverständlich dokumentiert ist.
Auf dem Heimweg schlendern wir dann noch mal durch die Stadt und versuchen ein paar Souvenirs zu ergattern.
Aber das ist schwierig, weil wir ja alles tragen müssen und nur äußerst begrenzt Platz im Rucksack haben. Zudem müssen wir noch Lebensmittel für die 2 Tage Zugfahrt einplanen.
Am Abend wollen wir uns dann noch mit Lotte und ihren Freundinnen treffen um zum Abschied noch einmal bulgarisch zu essen. Das gelingt auch. Wir finden im Stadtzentrum eine kleine unscheinbare und preiswerte Kneipe. Hier erzählen wir die letzten Erlebnisse bei Salat, Hühnchen, Forelle, Bier und Cola.
2. bis 4.8. Rückweg nach Sofia
Das Schwarze Meer haben wir nun hinter uns gelassen. Da wir noch einmal einen Zwischenstop in Пловдив (Plovdiv) einlegen möchten, suchen wir in den Ausläufern der Rhodopen einen Platz zum zelten. Das gestaltet sich schwierig, aber am Ende finden wir doch einen Zeltplatz im Schwimmbad. Alles zusammen kostet das 20 лв (10 €), baden inklusive. Der Standard ist einfach, aber wir sind froh und improvisieren noch ein Abendbrot aus unseren Vorräten.
Früh dann der Aufbruch nach Пловдив (Plovdiv). Wir verbringen ein paar angenehme Stunden, besichtigen die Altstadt, essen Eis und trinken Kaffee.
Gegen 16.00 Uhr erreichen wir Sofia und – uuuups, einen Tag früher als geplant. Aber das macht nichts… Das Appartement ist frei und so können wir am Dienstag noch entspannt eine Runde im Vitosha-Gebirge zum Ъоянска водопад (Bojansko-Wasserfall) über den Ъоянско езеро (Bojansko-See) drehen. Am Wasserfall war es angenehm kühl und im Wald schön schattig. Nur der See konnte ganz entschieden nicht mit den Gebirgsseen des Pirin mithalten. Trotzdem hat die Natur noch einmal gut getan.
Auf dem Heimweg konnten wir das Auto in einem Auto-Spa-Etablissement sauber machen. Das funktioniert so: Man gibt den Zündschlüssel ab, bestellt Kaffee und Cola, lümmelt sich in die bequemen Sessel und staunt was an so einem Auto alles geputzt werden kann.
Das Ganze inklusive Getränke für 12 € ist in Bulgarien definitiv die gehobene Autowäsche, aber Spaß hat’s gemacht und so sauber wie dieser Mietwagen war kein Auto das wir je besessen haben ☺.
30.7. bis 1.8. Strand, Sonne und Meer
Wie nicht anders zu erwarten gibt es von den Tagen am Meer nicht allzu viel zu berichten. Wir genießen den schönen Sandstrand, pflegen den Sonnenbrand, schlafen aus und lesen viel. Abends müssen wir immer noch die unsäglichsten Filme über uns ergehen lassen, da sich in unmittelbarer Nachbarschaft des Appartements ein Open-Air-Kino befindet, dessen Leinwand wir vom Balkon aus einsehen können. Der Ton ist dann so laut, dass an Schlaf nicht zu denken ist. Aber egal, irgendwann hat immer der Held gewonnen und es kehrt Ruhe ein.
Auf der Flucht vor der Sonne besuchten wir mal das nahegelegene Созопол (Sozopol) und schlenderten durch die Altstadt.
Sehr nett und auf jeden Fall einen Besuch wert.
Am Samstag wartete das Wetter mit einer Abkühlung und stürmischen Wogen auf. Wir erfahren von Lotte, dass sie und ihre Freundinnen die Wanderung gut hinter sich gebracht haben und nun doch nochmal per Nachtzug nach Burgas gefahren sind. Sie sind also ganz in der Nähe.
Wie gesagt ist inzwischen Samstag und das heißt an der gesamten Schwarzmeerküste Quartierwechsel. Auf der sonst auch schon recht befahrenen Küstenstraße entpuppt sich der Verkehr auch als weitaus weniger entspannt als im übrigen Land. Je teurer die fahrbaren Untersätze, desto waghalsiger auch die Überholmanöver. Heute spielen wir allerdings nur noch Stop an Go…mit unangenehmen Folgen. Das zyklische Bremsmanöver wurde vom nachfolgenden Fahrer nicht mit getragen und so meinte er unbedingt Kontakt mit unserem schönen Mietwagen aufnehmen zu müssen. Unterm Strich waren die jungen Fahrer sehr bemüht, die Formalitäten korrekt zu erledigen und konnten auch gut Englisch sprechen (peinlicherweise, wie so oft, besser als wir). Ob das für die Mietwagenfirma reicht, werden wir allerdings erst bei der Rückgabe des Autos sehen. Glücklicherweise ist außer des Blechschadens nichts weiter passiert und am Auto funktioniert auch noch alles.
Den Tag verbrachten wir dann trotzdem noch am Meer und fanden es fast schon wieder etwas zu kühl…