17.7. In Richtung Demjanica (Демяница)

Wir starten mit schwerem Gepäck zunächst bis zur Vichren Hütte. Die Hitze drückt zusätzlich auf die Schultern und so machen wir zwecks Vorräte sparen noch eine kurze Mittagspause. Gestärkt machen wir uns an den beschwerlichen Aufstieg. Mit vielen Pausen gelangen wir schließlich an den “Froschsee” und kühlen die Füße im kalten Wasser. Wobei so kalt ist das Wasser gar nicht. Nach dem recht beschwerlichen Aufstieg zum Tudorka-Porta-Pass und dem Abstieg in das idyllische Tal der Wasilaschko-Seen zelten wir am Bach vor einem herrlichen Panorama, essen Couscous mit Chicken-Nuggets (vom Vorabend) und kämpfen gegen Mücken.

image

Das Wetter beschert uns noch einen wunderschönen Sonnenuntergang, dann gehen wir schlafen.

16.7. Vichren (Вихрен)

Strahlend blauer Himmel und Sonnenschein wecken uns nach einer recht lebhaften Nacht. Die in unmittelbarer Nähe angekettet Schäferhunde mussten mit ihrem Gekläffe wohl anderes streunendes Getier vertreiben.
Nach einem schnellen Frühstück aus den Vorräten starten wir unsere warm-up Tour zum Vichren. Mit reichlich 2900 Metern der höchste Berg des Pirin, wollten wir diesen lieber ohne Gepäck machen.

image

Die Tour war grandios bei herrlichem Wetter, mit Klettereinlagen aber auch anstrengend und anspruchsvoll.

image

image

Ein fürstliches Abendbrot in der Banderica (hier zelten wir übrigens kostenlos) haben wir uns dann verdient. Müde, aber zufrieden sinken wir in den warmen Schlafsack.

15.7. Aufbruch in’s Pirin

Wir verlassen unser Quartier und fahren mit dem Bus nach Bansko. Ein Taxifahrer bietet uns an, den Weg zur Banderica für 15 € zu übernehmen. Das nehmen wir gern an, halten noch einmal am Lebensmittelladen und kaufen das letzte mal ein. An der Banderica (ca. 100m unterhalb der Baude) gibt es ein vorzügliches Restaurant, in dem wir gleich zweimal essen. Die Leute sind auch hier sehr offen und aufmerksam. So lässt sich Lotte von einem jungen Bulgaren noch wertvolle Tipps für Ihre Rila-Tour geben und kann beruhigt bei sehr angenehmen Temperaturen einschlafen.

13./14.7. Sofia

Der zweite Teil der Zugfahrt war deutlich strapaziöser… Kein Liegewagen, aber doch zumindest ein großzügiges Abteil. Es war sehr heiß, aber am Ende wurden wir mit einem angenehmen Quartier in Sofia belohnt. Direkt am Bahnhof mit Dusche und zwei Zimmern sowie in Nachbarschaft eines belebten Parks. Den Tag verbrachten wir in Sofia mit einigen Sehenswürdigkeiten und der Organisation der Bergtour. Wanderkarten kaufen, SIM-Karten besorgen u.ä. Bisher sind die Bulgarien freundlich, überaus hilfsbereit, aber auch zurückhaltend. Den krönenden Abschluss bildete der Gemüsemarkt in der Nähe der Lavov-Brücke. Alles einfach nur super lecker…

11./12.7. Auf der Reise

Mit dem Nachtzug fahren wir sehr bequem im Liegewagen nach Budapest. Unseren Tag Aufenthalt verbringen wir mit einem Stadtspaziergang und im Thermalbad “Lukasz”. Am Abend geht es weiter in Richtung Südosten. Nun nicht mehr ganz so bequem, aber wir haben ein Abteil für uns und können die Sitze zu Liegen zusammen schieben. Es ist viel Jugend mit Rucksack und Gitarre unterwegs. Alles fühlt sich an wie früher, nur dass wir unsere Kinder dabei haben. Sie haben große Augen, aber spielen super mit.

JMeter-Recording

Zum Aufzeichnen von Testfällen in JMeter ist in die Workbench der HTTP[S] Test Script Recorder aus dem Menü der Nicht-Test Elemente einzufügen. Hier kann auch das Ziel für die aufgezeichneten Tests angegeben werden.

Ab Version 2.10 der Testumgebung JMeter wird für die Aufzeichnung von Testfällen ein temporäres Zertifikat benötigt. Dieses wird über das keytool des JAVAJDK erstellt. Deshalb ist es erforderlich, einige zusätzliche Konfigurationseinstellungen vorzunehmen:

  1. Im Startscript sind die für den Zugriff auf das JDK erforderlichen Variablen zu setzen:

    Die Pfade sind natürlich entsprechend anzupassen.
  2. Unter LINUX muss für die Erstellung des keystore außerdem ein beschreibbares Verzeichnis in der Datei jmeter.properties durch (bspw.) den Eintrag proxy.cert.directory=/home/user/.jmeter gesetzt werden.

Weitere Informationen und Erläuterungen findet man im Apache Wiki.

VC++ RT 2013 verhindert Installation von Elsterformular in wine

Wir schreiben das Jahr 2015 und wieder wird eine Steuererklärung fällig. Auf dem Bierdeckel lässt sich das immer noch nicht erledigen und so evaluiert man erst mal den Stand der Softwareentwicklung beim Finanzamt. Wie zu erwarten gibt es da keine großen Neuerungen und die Unterstützung für LINUX bleit nach wie vor auf der Strecke. Im Unterschied zum letzten Jahr, da ließ sich nämlich Elsterformular problemlos unsupported in wine installieren, ging das dieses Jahr nicht mehr. Die Installation erfordert die VC++-Laufzeitumgebung in der Version 2013. Diese wird nicht gefunden und somit die komplette Installation rückgängig gemacht.
Nach langem Suchen, der kompletten Neuinstallation von wine 1.7 und wintricks half dann folgendes Vorgehen:

  • Download der VC++ Runtime z.B. über wintricks: sh ./winetricks vcrun2013. Hat man Glück, funktioniert die Installation schon an dieser Stelle.
    Andernfalls:
  • Kopiert man sich die in ~/.cache/winetricks/vcrun2013 abgelegte Datei vcredist_x86.exe in ein separates Verzeichnis (i.f. ${vcredist_folder})
  • Nun folgt man der Beschreibung des Workarounds von winehq mit folgenden Schritten zum manuellen Entpacken der Installationsdateien:
  • Die beiden so entstandenen DLL kopiert man der Einfachheit halber in das windows/system32 Verzeichnis der wine Installation.
  • Nach erneuter Ausführung der Elsterformular-Installation erhält man zwar immer noch einen Fehler, aber die Software läuft.

Installation Hibiscus mit ReinerSCT in Ubuntu 14.04

Nachdem Starmoney nun unter Windows XP endgültig ncht mehr läuft (erfordert nämlich ieframe.dll und diese wurde mit einem letzten Update von Microsoft offensichtlich funktionsuntüchtig gemacht) musste eine neue bessere Lösung her. Diese heißt nun Hibiscus. Allerdings war der Installationsprozess etwas nervig, zum Schluss hat’s aber mit folgenden simplen Schritten funktioniert.
Vorweg noch die Anforderungen:

  • Ubuntu 14.04 64-Bit in einer virtuellen Maschine (VMWare)
  • Kartenlesegerät ReinerSCT e-com
  • HBCI-Karten der GLS Gemeinschaftsbank und der Ostsächsischen Sparkasse

Installation:

  • Download der Linux-Treiber für den ReinerSCT und Installation des Paketes über die Paketverwaltung
  • Java-Installation:
  • Hinzufügen der PPA für Hibiscus und Installation:
  • Die Installation des offiziellen Hersteller-Treibers allein reicht allerdings noch nicht aus:
  • Mit den Befehlen pcsc_scan und cyberjack kann die Installation geprüft werden.
  • Wichtig ist noch die Zuordnung der Gruppenzugehörigkeit:
  • Gegebenenfalls muss noch ein Flag zur Reinitialisierung des Lesegeätes gesetzt werden (siehe cyberjack -h)
  • Obwohl Hibiscus die PCSC-Schnittstelle unterstützt, funktioniert das nicht wirklich, so dass noch der CTAPI-Wrapper in Version 3 installiert werden muss:

    Eine detaillierte Beschreibung dazu findet sich ebenfalls bei Willuhn

Ergänzung:

Zur Diagnose des Gerätes und der Funktionsfähigkeit kann ein grafisches Tool genutzt werden, das mit

installiert und dem nachfolgenden Befehl fxcyberjack aufgerufen werden kann.

Sollte die Neuinitialisierung der Chipkarte erforderlich sein, gibt es dafür das ultimative Tool:
ddbac.exe unter Windows. Laut Website des Herstellers ist das Tool auch unter Linux mittels wine zu betreiben. Hier kann man die einzelnen Slots belegen und konfigurieren sowie den ini-Brief erzeugen bzw. abrufen.
Für Initialisierung oder Wiederherstellung sollte allerdings der “neue” Wizard verwendet werden. In der klassischen Ansicht lief der Prozess auf den Fehler Pflichtfeld nicht gefunden (TRB) (9160).
Fehlermeldung in ddbac

Geräte-Upgrade

Bei Verwendung eines neueren Gerätes müssen folgende Einstellungen korrekt gesetzt sein:

  • In der VM: USB 1.1 aktivieren und im Filter die korrekte Gerätebezeichnung kontrollieren
  • Nach dem Start der VM kontrollieren, dass das richtige Gerät angemeldet ist
  • Mit dem Befehl pcscd -f -a -d muss bei eingelegter Chipkarte ein langer ATR erkannt werden.
  • In moneyplex in den Einstellungen einen Test auf den Leser ausführen. Es ist wichtig, dass in der Kombobox der richtige Kartenleser erscheint!
    Wird der Test erfolgreich durchgeführt, stehen die Chancen gut, dass die Kommunikation mit der Bank erfolgreich ist. Wird allerdings bei der Auftragsausführung die Meldung
    Es befindet sich keine Chipkarte im Lesegerät
    ausgegeben, hat moneyplex die Leserkennung wieder zurück gestellt.